Freitag, 4. September 2009

Was ist die MPU

Dies ist ein Test. Er wird gerichtlich angeordnet, um festzustellen, ob Sie geeignet sind, ein Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr zu führen. Hierbei wird nicht Ihr Können in Frage gestellt, sondern ob Sie mental und charakterlich in der Lage sind, am Straßenverkehr teilzunehmen.

Wer seinen Führerschein abgeben muss, weil er unter Drogen oder Alkohol ein Fahrzeug geführt hat, muss definitiv die MPU („Idiotentest“) durchlaufen. Weiterhin sind Temposünder, die mit stark überhöhter Geschwindigkeit andere gefährden oder gefährdet haben, betroffen wie auch alle Autofahrer, die mehr als 18 Punkte in Flensburg Ihr Eigen nennen können. Auch wer eine Straftat begangen hat, bleibt von der MPU („Idiotentest“) nicht verschont.

Die MPU („Idiotentest“) besteht aus 3 Komponenten. Erstens der medizinischen Untersuchung. Hier werden alle Komponenten durch die Medizin geprüft, die zu Ihrem Fehlverhalten beigetragen haben (z. B. Untersuchung der Leber, des Blutes, aber auch ein Drogenscreening etc. sind Möglichkeiten, um festzustellen, was den Ausschlag gegeben hat für Ihr Verhalten). Zweitens wird Ihre Verkehrsakte analysiert und auch der Fragebogen, den Sie ausfüllen müssen. Dieser beinhaltet persönliche Angaben über Ihren Lebenswandel. Drittens folgt das Gespräch mit dem Psychologen. Hier entscheidet sich zu mehr als 80%, ob Sie wieder ein Fahrzeug führen dürfen oder nicht, was natürlich am Ende die Führerscheinstelle zu entscheiden hat. Doch die größte Gewichtung der MPU („Idiotentest“) hat dieser Teil.

Lassen Sie es gar nicht erst soweit kommen, auch wenn andere Verkehrsteilnehmer Sie reizen, unterdrücken Sie es und Sie ersparen sich viel Ärger. Des weiteren nutzen Sie Mitfahrzentralen oder Taxen und fahren Sie nicht unter Alkohol oder Drogen, damit umgehen Sie zu 100% die MPU („Idiotentest“).

Mittwoch, 2. September 2009

MPU: alles was man darüber wissen sollte

Die MPU („Idiotentest“) ist ein Verfahren, welches auf medizinischer und psychologischer Basis eine Begutachtung der Fahrtauglichkeit einzelner Personen vornimmt. Angeordnet wird die Notwendigkeit eines entsprechenden Verfahrens durch die Fahrerlaubnisbehörde, wenn berechtigt Zweifel an der Fahrtauglichkeit einer Person vorliegen. Liegt einem Betroffenen ein negatives MPU-Gutachten vor, ist es vor allen Dingen wichtig, dass dieses Ergebnis nicht bei der Fahrerlaubnisbehörde vorgelegt wird.

Wenn das negative Ergebnis nicht auf gesundheitliche Beschwerden zurückzuführen ist, kann das Verfahren der MPU („Idiotentest“) beliebig oft wiederholt werden. Ein negatives Ergebnis lagert für zehn Jahre in der Führerscheinakte der Fahrerlaubnisbehörde und kann für den Betroffenen spätere Schwierigkeiten bedeuten. Experten raten dazu, negative Ergebnisse zusammen mit einem erfahrenen Verkehrspsychologen zu besprechen um gemachte Fehler bei erneutem Versuch nicht zu wiederholen.

Die Kosten für die MPU („Idiotentest“) und alle begleitenden Tests und Beratungen sind von der betroffenen Person selbst zu tragen. Für Einzelne bedeutet der Kostenaufwand ein erhebliches Hindernis. Ein Gutachten in diesem Zusammenhang muss nachvollziehbar und überprüfbar sowie verständlich formuliert werden. Im Inhalt müssen Hinweise zur Vorgeschichte und bezüglich des aktuellen Befunds zu finden sein, wobei diese Bereiche auch klar voneinander getrennt dargestellt werden müssen. Das Gutachten muss dem Anspruch der Vollständigkeit genügen und auf alle Fragen der Fahrerlaubnisbehörde Antwort geben. Amtlich anerkannte Gutachterstellen führen die MPU („Idiotentest“) durch.

Die Vorbereitung kann von einer beliebigen Stelle bzw. einem ausgewählten Dienstleister vorgenommen werden. Der TÜV bieten beispielsweise auch entsprechende Vorbereitung an. Wichtig ist es die Seriosität des vorbereitenden Dienstleister im Voraus zu klären, um keine bösen Überraschungen zu erleben.