Die MPU („Idiotentest“) ist ein Verfahren, welches auf medizinischer und psychologischer Basis eine Begutachtung der Fahrtauglichkeit einzelner Personen vornimmt. Angeordnet wird die Notwendigkeit eines entsprechenden Verfahrens durch die Fahrerlaubnisbehörde, wenn berechtigt Zweifel an der Fahrtauglichkeit einer Person vorliegen. Liegt einem Betroffenen ein negatives MPU-Gutachten vor, ist es vor allen Dingen wichtig, dass dieses Ergebnis nicht bei der Fahrerlaubnisbehörde vorgelegt wird.
Wenn das negative Ergebnis nicht auf gesundheitliche Beschwerden zurückzuführen ist, kann das Verfahren der MPU („Idiotentest“) beliebig oft wiederholt werden. Ein negatives Ergebnis lagert für zehn Jahre in der Führerscheinakte der Fahrerlaubnisbehörde und kann für den Betroffenen spätere Schwierigkeiten bedeuten. Experten raten dazu, negative Ergebnisse zusammen mit einem erfahrenen Verkehrspsychologen zu besprechen um gemachte Fehler bei erneutem Versuch nicht zu wiederholen.
Die Kosten für die MPU („Idiotentest“) und alle begleitenden Tests und Beratungen sind von der betroffenen Person selbst zu tragen. Für Einzelne bedeutet der Kostenaufwand ein erhebliches Hindernis. Ein Gutachten in diesem Zusammenhang muss nachvollziehbar und überprüfbar sowie verständlich formuliert werden. Im Inhalt müssen Hinweise zur Vorgeschichte und bezüglich des aktuellen Befunds zu finden sein, wobei diese Bereiche auch klar voneinander getrennt dargestellt werden müssen. Das Gutachten muss dem Anspruch der Vollständigkeit genügen und auf alle Fragen der Fahrerlaubnisbehörde Antwort geben. Amtlich anerkannte Gutachterstellen führen die MPU („Idiotentest“) durch.
Die Vorbereitung kann von einer beliebigen Stelle bzw. einem ausgewählten Dienstleister vorgenommen werden. Der TÜV bieten beispielsweise auch entsprechende Vorbereitung an. Wichtig ist es die Seriosität des vorbereitenden Dienstleister im Voraus zu klären, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
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