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Mittwoch, 2. September 2009

MPU: alles was man darüber wissen sollte

Die MPU („Idiotentest“) ist ein Verfahren, welches auf medizinischer und psychologischer Basis eine Begutachtung der Fahrtauglichkeit einzelner Personen vornimmt. Angeordnet wird die Notwendigkeit eines entsprechenden Verfahrens durch die Fahrerlaubnisbehörde, wenn berechtigt Zweifel an der Fahrtauglichkeit einer Person vorliegen. Liegt einem Betroffenen ein negatives MPU-Gutachten vor, ist es vor allen Dingen wichtig, dass dieses Ergebnis nicht bei der Fahrerlaubnisbehörde vorgelegt wird.

Wenn das negative Ergebnis nicht auf gesundheitliche Beschwerden zurückzuführen ist, kann das Verfahren der MPU („Idiotentest“) beliebig oft wiederholt werden. Ein negatives Ergebnis lagert für zehn Jahre in der Führerscheinakte der Fahrerlaubnisbehörde und kann für den Betroffenen spätere Schwierigkeiten bedeuten. Experten raten dazu, negative Ergebnisse zusammen mit einem erfahrenen Verkehrspsychologen zu besprechen um gemachte Fehler bei erneutem Versuch nicht zu wiederholen.

Die Kosten für die MPU („Idiotentest“) und alle begleitenden Tests und Beratungen sind von der betroffenen Person selbst zu tragen. Für Einzelne bedeutet der Kostenaufwand ein erhebliches Hindernis. Ein Gutachten in diesem Zusammenhang muss nachvollziehbar und überprüfbar sowie verständlich formuliert werden. Im Inhalt müssen Hinweise zur Vorgeschichte und bezüglich des aktuellen Befunds zu finden sein, wobei diese Bereiche auch klar voneinander getrennt dargestellt werden müssen. Das Gutachten muss dem Anspruch der Vollständigkeit genügen und auf alle Fragen der Fahrerlaubnisbehörde Antwort geben. Amtlich anerkannte Gutachterstellen führen die MPU („Idiotentest“) durch.

Die Vorbereitung kann von einer beliebigen Stelle bzw. einem ausgewählten Dienstleister vorgenommen werden. Der TÜV bieten beispielsweise auch entsprechende Vorbereitung an. Wichtig ist es die Seriosität des vorbereitenden Dienstleister im Voraus zu klären, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Donnerstag, 13. August 2009

Das MPU Verfahren

Die MPU („Idiotentest“) ist ein Verfahren, welches mittels verkehrspsychologischer Tests die Fahreigenschaft des Antragstellers umfangreich beurteilt.

MPU („Idiotentest“) ist eine Abkürzung für „Medizinisch Psychologische Untersuchung“. Die offizielle Beschreibung der MPU („Idiotentest“) lautet: „Begutachtung der Fahreignung“. Ziel der MPU („Idiotentest“) ist es, die persönliche Situation des Betroffenen in den Mittelpunkt zustellen.

Es soll vermieden werden, dass der Antragsteller erneut verkehrsauffällig wird. In vielen Beratungsstellen wird ein nicht so umfassendes Angebot angeboten, was mitunter lediglich der Einübung gekonnter Selbstpräsentation gewidmet wird. Diesen Vorgehensweisen fehlt die zukunftsbezogene Perspektive. Die Fahrerlaubnis ist mitunter direkt erneut gefährdet. Die MPU („Idiotentest“) wird in Deutschland seit den 50er Jahren praktiziert. Gesetzliche Regelungen bilden die Grundlage dafür. Ursprung der MPU („Idiotentest“) war ein Verfahren, welches mit Fahrschülern durchgeführt wurde, die ihre Fahrprüfung auch beim dritten Anlauf nicht bestehen konnten.

Die Bedeutung ist heute aber eine ganz andere. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen ehemalige Autofahrer, die im Verkehr auffällig waren. Insbesondere Trunkenheit am Steuer oder Fahren unter Drogeneinfluss führen zu einer Untersuchung im Rahmen der MPU („Idiotentest“). Auch mehrfache Auffälligkeit aufgrund von Geschwindigkeitsübertretungen können zum Führerscheinentzug führen und im äußersten Fall zum Durchführen einer MPU („Idiotentest“).

Ein weiterer Anlass ist das Erreichen von mehr als 18 Punkten im Zentralverkehrsregister in Flensburg. Das eigentliche Testverfahren dauert ca. drei bis vier Stunden. Und umfasst eine Testdiagnostik, eine ärztliche Untersuchung sowie ein psychologisches Gespräch. Die Reihenfolge der Bestandteile des Verfahrens ist nicht vorgeschrieben und kann dementsprechend von Fall zu Fall variieren. Das vorläufige Ergebnis wird unter Vorbehalt meist noch am selben Tag bekannt gegeben.